Ronny Lischinski

Die Bilder, Objekte und Installationen von Ronny Lischinski vermitteln in einer ruhigen, gedämpften Stimmung, die einer Atempause oder dem Neuanfang nach einer Katastrophe gleicht, ein Verständnis für das Tragische. Bilder mit diffusen, halb abstrakten Landschaften und Figurenfragmenten und Installationen aus neu kombinierten Alltagsfundstücken erzählen von einer Faszination für das Fremdartige.

Die apokalyptisch anmutenden Szenerien strahlen erstaunlicherweise etwas Positives, teils sogar Spielerisches aus. Seinen Landschaften und Figuren wohnt etwas Fabulöses inne, das jedoch jedem narrativ ausgerichteten Traumbild übergeordnet ist. Er entwirft Stimmungen statt Geschichten und rührt an so etwas wie einem lose verschütteten, kollektiven Gedächtnis.
Text aus: Gesine Borcherdt: Erdung und Öffnung

Ronny Lischinski studierte von 2002 bis 2008 an der HBK-Braunschweig bei Friedemann von Stockhausen und Johannes Hüppi. 2009 war er Meisterschüler bei Olav Christopher Jenssen. Gefördert wurde er unter anderem durch Stipendien in New York und China. Seine Arbeiten sind in zahlreichen öffentlichen Sammlungen wie der Sammlung Philara in Düsseldorf, der Sparkassenstiftung Holstein, der VW-Bank Braunschweig und des XZCH Cultural Development Peking sowie in Privatsammlungen in Europa, den USA und China vertreten.

www.ronnylischinski.blogspot.com

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